Gedankengänge zum Barfußlaufen....Jeder, der sehr viel barfuß geht, wird die Vorteile dessen sicher schon kennen. Anbei möchte ich einige nennen: Lösen von
Verspannungen, Verbessern der Balance, verbesserte Nutzung von Gelenken, Muskeln und dessen Koordination, Anregung Lymphfluss, Entgiftung/Stoffwechsel. Kurz-> Man kann wieder lernen sich besser in
seinen Körper und dessen Abläufe einzufühlen. Daher lasst uns die Temperaturen nutzen und wieder öfters barfuß gehen. Für empfindliche Menschen gibt es mittlerweile sehr gute Schuhe, die dieses
Gefühl bestmöglich unterstützen.
Das habe ich natürlich auch auf dem Pferd probiert. Es klappte wunderbar. Diese Leichtigkeit überträgt sich auch auf das Pferd.
Dennoch sollte man beim Umgang mit dem Pferd auf einige Sicherheitsregeln im Umgang mit dem Pferd achten, dass es einem z.B. nicht auf die Füße tritt, oder man beim Reiten nicht durch den Bügel
rutscht-> hier ist das Reiten ohne Bügel auch eine Alternative zur Sitzschulung.
Um die eigene natürliche Körperbalance zu unterstützen ist es hilfreich das innere Balancezentum der Hüftregion wieder mehr zu aktivieren, bzw. zu fördern. Es wie ein inneres Lot zu sehen, was bestrebt ist, den Körper stets auszugleichen. Nur leider wird dies mehr und mehr verstummen, wenn alle Bewegungen durch das Gehirn zu stark bewusst gesteuert werden. Ich muss quasi nur wieder lernen dieses Ausgleichen des inneren Balancezentrums zu zulassen.
Das bedeutet: Erst wenn der Reiter den Bewegungen des Pferdes geschmeidig folgen kann und es somit zukässt, dass das Pferd den Rücken aufwölben und elasisch bewegen kann, ohne es dabei in seiner Bewegung zu stören oder gar als negative Last einzuwirken, erst dann wird des Pferd den Reiter nicht mehr als störend empfinden. Dann kann eine feine Hilfengebung möglich werden. In diesem Stadium kann der Reiter wirklich spüren, wie sich das Pferd bewegt, wann welches Bein sich wie bewegt, und dementsprechend kann er seine Hilfen punktuell ausrichten und seinen Sitz situationsbedingt sinnvoll einsetzen. Und an diesem Punkt setzt das Fühlen an. Fühlen, wenn etwas nicht passt, und wann sich etwas gut anfühlt. Folglich beim Pferd anfragen, mit der Möglichkeit zu Antworten. Diese Kommunikationsform, die von beiden Seiten aus möglich sein muss, unterstützt das Fühlen, Zulassen und Lernen und Verstehen.
Die Balance zwischen dem Pferd und dem Reiter ist am Boden und auf dem Pferd sehr empfindlich. Daher muss man sich stets seines eigenen Körpergefühls bewusst sein, um sich auf das jeweilige Pferd einstellen zu können, damit man dem Pferd nicht ausversehen die falschen Signale gibt. Diese Signale müssen für das Pferd schlüssig sein, damit man es nicht verwirrt. Kommt z.B. die führende Person aus dem Gleichgewicht, wird auch das Pferd unsicher oder kann aus dem Takt geraten. Ist die führende Person in Gedanken nicht beim Pferd, kann sie nicht erwarten, dass das Pferd ihr folgt. Fordert sie vom Pferd Respekt, muss sie diesen mindestens in dem selben Maße auch dem Pferd gegenüber aufbringen. Wenn die führende Person nicht weiß, wohin der Weg geht, dann kann sie nicht vom Pferd erwarten, dass es dort hin geht. Erst wenn der Reiter mit dem Pferd so kommunizieren kann, dass es das Pferd auch wirklich verstehen und umsetzen kann, erst dann kann das Pferd dem Reiter auch wirklich folgen. Gibt man die Anfragen an das Pferd mit der Zuversicht, dass es nichts falsch machen kann, wird es sehr schnell Vertrauen fassen. Macht es Fehler, muss der Reiter lernen, einen Weg zu finden, wie das Pferd ihn noch besser verstehen kann. Bestätigt man das Pferd bei der richtigen Ausführung der Anfrage, wird es selbstbewusster. Auch den Gegenspieler sollte man trainieren, das Entspannen oder losgelassene Bewegungen. Je mehr der Reiter die Persönlichkeit des Pferdes zulässt, umso stolzer wird es werden, und umso mehr Freude können beide an der Arbeit haben. Hier kann man den Energiefluss nuten. Es ist eine Art Energie, die vom eigenen Körper auf das Pferd übertragen werden kann. Die Intensität hängt vom Temperament und vom Charakter des Pferdes ab.